Die Pralinenschachtel, die die Frau einschüchtert. Das Kinderlexikon, das ans Herz der Welt rührt. Der Zugschaffner, der den Willen Gottes rettet. Und der Kölner Dom, der dem Paar davonläuft. Das Gewöhnliche ist nicht bloß gewöhnlich. Und Leben meint wesentlich Alltag. Jacqueline Keune schreibt von dem, wovon sie bewegt wird. Sie nähert sich den Dingen an, indem sie Anteil nimmt. Als »kostbar, hilfreich, wichtig, leise« beschreibt der Theologe Wolfgang Brödel ihre Texte. Sie seien »eine hervorragende Kontemplationsschule, ohne es sein zu wollen«.
Jacqueline Keune (1961), Theologin mit Schwerpunkt in der liturgischen Sprache, Autorin und Freiwillige am kirchlichen Rand, erhielt 2011 den »Preis des religiösen Buches« von der Vereinigung des katholischen Buchhandels der Schweiz. Sie ist verheiratet und lebt in Luzern.